So arbeite ich

Hand hält ein grünes Blatt, im Hintergrund braunes Kleid in einem Waldgebiet, symbolisiert Naturverbundenheit, Achtsamkeit und emotionales Wohlbefinden.
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Ich begleite Menschen in der 1:1 Begleitung und durch andere Formate auf Basis von Prinzipien, die ich für Rückkehr zu einem gesunden, verbundenen Leben für nötig erachte. Im Folgenden erfährst du, wie ich arbeite – und wie sich die Philosophie von ANIMAcode darin widerspiegelt.

  • Vielleicht trägst du eine Liste an Diagnosen mit dir herum: Lyme-Borreliose, Leaky Gut, chronische Entzündungen, Infektionen, Parasiten, Schilddrüsenprobleme, Histaminintoleranz, psychische Erkrankungen usw. Aber eine Diagnose zeigt dir nur, was gerade nicht funktioniert – nicht warum.

    Wenn wir fragen, warum du an chronischen Infektionen leidest, mag die erste Antwort sein: Weil dein Immunsystem geschwächt ist. Aber warum ist dein Immunsystem geschwächt? Warum ist dein Cortisolspiegel dauerhaft erhöht? Warum kann dein Körper Entzündungen nicht mehr auflösen? Warum gerät dein Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht? Wenn du diesen Fragen wirklich nachgehst – immer eine Ebene tiefer –, dann stößt du unweigerlich auf die Wurzel des Ganzen: ein dysreguliertes Nervensystem. Und zusätzlich: die Belastungen deiner Umwelt.

    Toxine, Schwermetalle, industrielle Ernährung, elektromagnetische Felder, ein Lebensstil, der den natürlichen Bedürfnissen deines Systems widerspricht. Und wenn wir wiederrum fragen, warum das Nervensystem dauerhaft in Dysregulation gefangen ist, dann landen wir ziemlich schnell bei Trauma, Erfahrungen, Emotionen, die nicht (vollständig) integriert werden konnten und/oder bei frühkindlichen Prägungen, zum Beispiel Eltern, die selbst dysreguliert waren. Das ist sozusagen die Ur-Ur-Sache deiner Probleme.

  • Jedes System Mensch ist einzigartig. Und genauso einzigartig ist auch dein Nervensystem.
    Jedes Nervensystem spricht seine eigene Sprache und folgt ganz individuellen Mustern. Deshalb gibt es in meiner Arbeit keine starren Protokolle, keine mechanischen Abläufe. Natürlich orientiere ich mich an Prinzipien von Traumaheilung und Regulation und an dem von mir entworfenen sechsstufigen Integrationsprinzip. Aber der Heiler oder die Heilerin bist du.

    Was für den einen Menschen heilsam ist, kann für den nächsten nicht passen. Was für dein System heute hilfreich ist, kann morgen schon ganz anders aussehen. Gehen wir mit unseren Problemen zu einem Arzt, Heilpraktiker oder Therapeuten, dann passt oft zu einer Diagnose ein bestimmtes Schema. Doch genau daran glaube ich nicht. Deswegen steht meine Arbeit für individuelle Begleitung: Für Arbeit mit Intuition einem inneren Kompass folgend – nicht einer Checkliste.

  • Ich heile dich nicht. Ich helfe dir, deine Regulations- und Selbstheilungskräfte wieder zu aktivieren. Das passiert nicht durch äußere Autorität, sondern wenn du wieder lernst, deinem Körper, deinem inneren Kompass zu vertrauen. Du trägst alles, was du brauchst, bereits in dir. 

    Dein System hat die Fähigkeit sich zu verändern, es ist neuroplastisch! Es kann neue Verhaltensweisen erlernen, neue Glaubenssätze bilden und sich tief regenerieren. Und glaube mir, egal wie lange du schon leidest, egal wie tief dein Schmerz sitzt, wie lang die Liste an Symptomen ist oder ob du als unheilbar giltst – Transformation ist möglich! Wenn es „incurable“ (unheilbar) ist, ist es „in-curable“ also „curable from within“ (heilbar von innen heraus).

    Es braucht auch etwas Mut, diesen Weg zu gehen.
    Heilung darf sich auch manchmal etwas ungemütlich und überwältigend anfühlen. Dabei geht es nie darum, dich zu überfordern oder „mit Gewalt" durch Blockaden zu gehen. In meiner Arbeit folgen wir dem Prinzip der „Titration“ – in kleinen, gut verträglichen Schritten, die dein System tragen kann. Dieser Weg vermag Wunder zu vollbringen, ganz klar, aber er ist kein Wundermittel. Keine Pille, die wir schlucken und dann ist alles gut, sondern eine Reise, die auch mal unbequem wird und die dauern kann!

    Und es braucht deine Bereitschaft, Zeit und Energie als Investition!
    Selbst dein Heiler oder deine Heilerin zu werden, fordert etwas von dir. Es reicht nicht aus nur theoretisch drüber zu sprechen, du musst es auch anpacken. Dabei ist mir bewusst, dass gerade Menschen die sich in einem depressiven Zustand befinden, Schwierigkeiten haben, Aufgaben anzugehen und sich um sich selbst zu kümmern. Hier reicht bereits ein Funken von innerer Bereitschaft, etwas ändern zu wollen, ein leises Gefühl von Vertrauen in mich und meine Arbeit völlig aus.

  • Ich arbeite nach dem Prinzip "System Mensch".
    Du bist nicht nur dein Körper, du bist nicht nur deine Gedanken, du bist nicht nur deine Gefühle – du bist ein lebendiges, hochintelligentes System. Und wenn wir das nicht erkennen, verlieren wir uns im Reparieren, im Funktionieren, im Suchen nach schnellen Lösungen. 

    Deine körperliche Ebene trägt Erinnerungen, die älter sind als deine bewussten Gedanken. Sie trägt eine Geschichte. Sie speichert Erfahrungen, Schutzreaktionen, Prägungen. Deine emotionale Ebene speichert Gefühle. Schmerz, Wut, Angst, Trauer – alles, was wir nicht fühlen konnten oder durften, wirkt weiter und prägt, wie wir heute denken, handeln, empfinden. Deine mentale Ebene – umfasst all das, was du über dich selbst und die Welt gelernt hast. Glaubenssätze, Muster, Prägungen, die wir übernommen haben. Das System Mensch ist zusätzlich in größere Systeme eingebettet: in Kultur, Gesellschaft, natürliche Begebenheiten, Politik und unsere signifikanten Beziehungen. Symptome (körperliche oder psychische Krankheiten, Neurodiversität, Narzissmus und vieles mehr) zeigen sich, wenn auf diesen Ebenen ein Ungleichgewicht entsteht. 

    Und dann gibt es deine Seele, deine innere Essenz. Anima. Der Teil von dir, der immer ganz und heil ist. Alle Ebenen sind miteinander verwoben. Alles gehört zusammen. Wenn wir versuchen, nur eine davon zu behandeln, kommen wir schnell an unsere Grenzen. Die klassische Medizin versucht oft, nur Symptome zu unterdrücken oder zentral ein bestimmtes Organ zu „reparieren“ oder es sogar zu entfernen, wenn es stört. Spirituelle Ansätze richten den Blick ausschließlich auf den Geist, versuchen alles mit „Gelassenheit“ zu kontrollieren oder das Traumleben zu „manifestieren“ und vergessen dabei, dass wir körperliche Wesen sind. Psychotherapie fokussiert häufig vor allem Gedanken oder Verhalten. Unsere traumatischen Erfahrungen lassen sich jedoch nicht einfach „wegdenken“ oder „schönreden“, denn sie sind im faszialen Gewebe gespeichert und haben unsere Wahrnehmungssysteme sowie die neuronale Verarbeitung im Gehirn verändert.

    Tiefgreifende Heilung, die zu Gesundheit und einem dauerhaft glücklichen Leben führt, geschieht nur, wenn wir das Ganze sehen. Wenn wir alle Ebenen miteinander einbeziehen, können wir die Sprache deines Systems entschlüsseln. Das System Mensch besitzt eine natürliche Intelligenz und weiß genau, was wann und wie gesehen, gefühlt, gehalten werden möchte – ohne dass wir es bewusst steuern können. Symptome sind dabei keine zufälligen Störungen, sondern Botschafter (daher arbeite ich mit Symptomdeutung). Es bedeutet aber auch nicht, dass wir gleichzeitig an allen Ebenen arbeiten müssen. Es bedeutet nur, dass wir das Ganze im Blick haben wollen. Das Schöne ist: Wenn sich auf einer Ebene etwas bewegt, bewegen sich auch die anderen – weil alles miteinander verbunden ist.

  • Wissensvermittlung ist ein wichtiger Teil meiner Arbeit. Durch Bildung lernst du, deinen Körper, dein Nervensystem, deine Gefühle und Bedürfnisse zu verstehen. Verstehen schafft Sicherheit – und Sicherheit ermöglicht neue neuroplastische Verschaltungen. Wenn du Zusammenhänge erkennst, Muster verstehst und daraus eigene Entscheidungen triffst, wirst du zur Expertin oder zum Experten deines eigenen Systems.

    Wissen ist Macht und der Schlüssel zur Ermächtigung: Der Weg aus Trauma und Krankheit (Ohnmacht, Ausgeliefertsein) führt über Selbstwirksamkeit.

    MeSearch statt ReSearch.

  • Ob Schocktrauma, Entwicklungstrauma, Bindungstrauma, kollektive oder transgenerationale Prägungen – Trauma durchzieht unser modernes Dasein. Manchmal sind es die großen dramatischen Ereignisse, oft aber auch die stillen, subtilen: Überforderung, Vernachlässigung, Momente, in denen du alleine warst in einer Welt, die kalt, isolierend, leistungsorientiert und funktional geworden ist.
    Fast alle von uns – bewusst oder unbewusst – tragen Spuren von Trauma in sich – da stimme ich Gabor Maté zu. Es ist heute fast unvermeidbar, nicht auf irgendeine Weise darin verwoben zu sein. Das heißt, jede Arbeit an oder mit Menschen sollte traumasensibel sein. Für mich bedeutet das: mit Feingefühl für deine Grenzen, mit Respekt vor deiner Geschichte, ohne zu drängen.

    Aber Trauma ist nicht das große Ende, kein Zerbrechen, kein absolutes Urteil über deinen Lebensweg. Es bedeutet nicht, dass etwas kaputt gegangen ist. Es definiert dich nicht endgültig. Ich glaube an posttraumatisches Wachstum. Oft sind die Momente, die das meiste von uns abverlangen, Katalysatoren für die größte Transformation. Es sind die schwierigsten Hindernisse, die das größte Potenzial tragen, an uns selbst wachsen zu können, tiefer zu uns zu finden, Klarheit zu erlangen – und oft sogar unsere wahre Erwachsenenpersönlichkeit kennen zu lernen.

  • Trauma ist nicht das, was dir passiert ist – sondern das, was in deinem System davon zurückgeblieben ist. Es ist real fassbar als körperlicher Zustand – in Gewebe, in Muskulatur, in den Faszien, in den Organen. Früher kannten wir natürliche Mechanismen, um mit traumatischem Stress umzugehen und uns wieder zu regulieren und in Balance zu kommen. Doch in unserer modernen Welt ist uns diese Fähigkeit weitgehend verloren gegangen.
    Zusätzlich agiert das Nervensystem auf einer Ebene tiefer als Gedanken. Es arbeitet autonom. Bevor du bewusst einen Gedanken fassen kannst, hat es längst deine Umgebung gescannt und basierend auf alten Erfahrungen entschieden, wie eine Situation einzuschätzen ist. Deshalb reicht es nicht, Heilung nur auf kognitiver Ebene zu suchen. Oft gibt es nicht einmal Worte für die Erfahrungen, die gemacht wurden. Aber der Körper erinnert sich sehr wohl.

    Um heilen zu können, darf der Körper erleben, dass er sicher ist. Er darf loslassen. Dein Nervensystem lernt nicht durch Worte, sondern durch Erfahrung und durch Sicherheit.
    Bewegung ist das natürliche Gegengift zu Trauma.
    Deshalb ist körperzentrierte Arbeit so kraftvoll.

  • In meine Arbeit fließt auch tiefes Wissen aus der ganzheitlichen Gesundheitslehre ein.

    Über viele Jahre hinweg habe ich umfangreiche Erfahrungen mit funktionellen Ansätzen gesammelt – darunter z. B. individuelle Testverfahren, Entgiftungsprozesse, Mikronährstoffversorgung, mikrobielle Ungleichgewichte, hormonelle und entzündliche Dysbalancen, mitochondriale Gesundheit, Schwermetallbelastung sowie die Rolle von Umweltfaktoren wie Toxinen, EMF und Blaulicht.

    Dabei orientiere ich mich daran, was dein Körper wirklich braucht, in deinem Tempo, in deiner Lebensrealität und immer mit Blick auf Sicherheit, Stimmigkeit und Integration.

  • Veränderungen passieren dort, wo du jeden Tag am meisten bist: in deinem Alltag.
    Es sind die kleinen täglichen Entscheidungen, die auf dein Nervensystem wirken: Ernährung, Schlaf, Bewegung, Licht, Naturkontakt, soziale Verbindungen, Medienkonsum, der Umgang mit deinem Körper, Stress und deinen Emotionen.

    Deswegen ist dein Lebensstil keine Nebensache. Dein Nervensystem braucht ein Umfeld, das Sicherheit, Regulation und Gesundheit unterstützt. Es ist wichtig, deine Rhythmen, deine Gewohnheiten und deine Umgebung bewusst anzuschauen – nicht mit dem Anspruch, perfekt zu sein, nicht als starrer Regelkatalog oder als Ausdruck von Verzicht, sondern als Einladung, ein liebevolles inneres und äußeres Umfeld zu schaffen. Es geht darum, deinen Alltag so zu gestalten, dass er zu deinem Weg passt und dich unterstützt.